Es knistert zwischen chef und mir, riju-treff
Editors program. Aus diesem Grund war es Katharina, die Pascal zuvorkam und nach einer gefühlten Ewigkeit das erste Wort sprach: „He Pascal, ist irgendwas? Du wirkst auf mich außergewöhnlich still und abwesend.” Ruckartig drehte Pascal seinen Kopf in Katharinas Richtung und sah ihr direkt ins Gesicht, als er antwortete: „Nein, es ist nichts. Ich bin nur noch vollkommen platt von dem, was alles in den letzten Tagen passiert ist. Im Moment bin ich nur wunschlos und wortlos glücklich.” Kurz huschte eine erfreutes Lächeln über Katharinas Gesicht, ehe ihr Gesichtsausdruck ernstere Züge annahm und sie misstrauisch nachhakte: „Wirklich? Du siehst aus, als müsstest du über Irgendwas angestrengt nachdenken. ” Mit dieser Vermutung hatte Katharina tendenziell zum Teil recht, wie Pascal innerlich zugeben musste. Andererseits hätte er nicht von sich behauptet, dass er angestrengt nachgrübelte. Jungfrau-mann verliebt sich langsam.
Sie geht an mir vorbei, fragt höflich, ob sie sich setzen darf und nimmt nach meinem freundlichen „aber sicher” auf dem Sofa Platz. Ist sie das? Ich versuche mich an die wenigen Fotos von ihr zu erinnern, die sie während unserer Chat-Zeiten geschickt hatte. Lange, dunkle Haare? Ja! Schlank, ca. 170 cm gross? Ja! Dunkle Augen? Ja! Sie trägt ein schickes, dunkles Business-Kostüm, der Rock recht kurz, jetzt im Sitzen zeigt er sehr viel von ihren sonnengebräunten, übereinander geschlagenen Beinen. Der Blazer hoch geschlossen, fast züchtig, möchte man sagen. Die Pumps ziemlich hoch, schwarz, Lack. Während ich zögernd nachdenke, tippt sie auf ihrem Handy herum. Kein Blickkontakt, kein Lächeln, nichts. Noch nervöser als zuvor sitze ich im Sessel und beobachte die Uhr. Zehn Minuten können eine Ewigkeit sein.
Netzfund bilder.
Das änderte sich mit dem Auszug der jüngeren Tochter als diese in München ihr Studium begann. Der Sohn hatte das Nest schon vorher verlassen. Er war bei der Bundeswehr und gerade in einem längeren Auslandseinsatz. Dadurch hatte Irene immer mehr Zeit und fühlte sich unausgelastet. Außerdem wollte sie nach den vielen Jahren als Hausfrau und Mutter wieder in ihrem alten Beruf tätig werden. Durch viel Glück und der Hilfe einer langjährigen Bekannten arbeitete sie jetzt, vorläufig nur halbtags, als Verkäuferin in einer Bäckerei. Herbert und Irene waren halt ein Durchschnitts Ehepaar, wie es tausend andere in Deutschland auch gab. Wie sie es öfter machten, saßen beide an diesem Abend bei ihrem Stamm-Italiener bei Pasta und Pizza. Emotionale leere.Hast du erst einmal zugestimmt, gibt es kein Zurück.
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